Adobe InDesign feiert Geburtstag – und ihr bekommt die Geschenke: 20 Tipps und Tricks, wie ihr noch mehr aus InDesign herausholen könnt!

Egal ob ihr Profis der ersten Stunde seid oder InDesign gerade erst für euch entdeckt: Es gibt immer wieder neue, spannende und hilfreiche Kniffe, die euren Workflow noch effizienter machen. Denn wer hat schon Lust, permanent durch umständliche Handgriffe aus der Umarmung seiner Muse gerissen zu werden?

Anlässlich des 20. Geburtstags haben wir deshalb vier InDesign-Experten um ihre ganz persönlichen Tipps und Tricks in der Arbeit mit Adobe InDesign gebeten:

1. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wie ihr Objekte mit nur einem Wisch vervielfältigen könnt

Mit „Gridify“ könnt ihr mehrere Objekte gleicher Größe auf einmal aufziehen. Wählt dazu das Objekt aus, das ihr vervielfachen wollt und zieht einen großen Rahmen auf. Die Maustaste dabei unbedingt die ganze Zeit gedrückt halten! Mit der „Pfeil nach oben“-Taste könnt ihr jetzt mehrere Zeilen des Objekts aufziehen. Mehrere Spalten bekommt ihr mit der „Pfeil nach rechts“-Taste.
Wenn ihr die Anzahl der Objekte wieder verringern wollt, wählt ihr einfach bei gedrückter Maustaste die „Pfeil nach Links“- bzw. die „Pfeil nach oben“-Taste. Der Trick funktioniert sogar mit Textrahmen. Der Clou: Die Textrahmen sind nach dem Aufziehen direkt miteinander verkettet. Der Abstand zwischen den Objekten entspricht dem Spaltenabstand der Seite, den ihr unter „Layout“ → „Ränder und Spalten“ festlegen könnt. (Haeme Ulrich)


2. Auf die inneren Werte kommt es an: Die Inhaltssensitive Bildanpassung wählt automatisch den besten Bildausschnitt

Seit dem Start vor 20 Jahren hat InDesign immer wieder tolle Verbesserungen eingeführt. Relativ neu ist die Möglichkeit, Bilder automatisch an den Rahmen anzupassen. Dank Künstlicher Intelligenz achtet die sensitive Bildanpassung darauf, immer den optimalen Bildausschnitt auszuwählen. So könnt ihr Bilder mit wenigen Klicks grob positionieren und dann mit den Pfeiltasten das Feintuning machen. (Haeme Ulrich)


3. Zeig mir dein wahres Gesicht: Wie ihr mit wenigen Klicks die reale Bildauflösung herausfinden könnt

Sieht man von den Verknüpfungsinformationen ab, zeigt InDesign die effektive Bildauflösung nicht direkt an. Doch jedes Bild in der „Verknüpfen“-Palette anzuklicken, ist ziemlich mühselig. Für eine bessere Übersicht lassen sich deshalb in der „Verknüpfen“-Palette zusätzliche Parameter einblenden. Ruft dafür einfach das Optionsmenü auf und wählt den untersten Eintrag „Bedienfeldoptionen“ aus. Jetzt könnt ihr beliebige Optionen für die Übersicht und die Details konfigurieren, unter anderem die Einstellung „PPI effektiv“. Schon bekommt ihr nicht nur die effektive Auflösung eines Bildes angezeigt, ihr könnt die Dateien sogar nach ihrer Auflösungsgröße sortieren. (Klaas Posselt)